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FPV Kamera

 

Was ist ein FPV Kamera?

 

FPV ist die Abkürzung für „first person view“ – eine FPV- Kamera ist damit eine „first person view Kamera“. Mit FPV wird im Rahmen des Modellfliegens alles bezeichnet, was mit der Aufnahme, der Anzeige und Übertragung aus der „Ich-Perspektive“ eines Fluggerätes zu tun hat. Im Rahmen de Racecopterfliegens betrifft FPV insbesondere die Nutzung einer FPV-Kamera zum Aufnehmen des FPV- Bildes, deren Übertragung mittels FPV-Videosender sowie dem Empfang des Bildes mit Hilfe einer FPV-Brille.

 

Was bedeutet der TLV-Wert bei einer FPV-Kamera?

 

TVL steht für „Television Lines“ und bezeichnet die so genannten TV-Linien der Kamera. Die Bezeichnung TVL geht dabei auf das analoge Zeitalter zurück, in dem es Monitore mit zeilenweisem Aufbau gab. Im Bereich der FPV-Kameras spielt der TVL-Wert weiterhin eine gewichtige Rolle.

 

Denn bei FPV-Kameras verhält es sich wie bei alten Monitoren. Je höher der TVL-Wert ist, desto mehr Details kann die Kamera an die FPV Brille liefern. Der TVL-Wert sagt also etwas über die Qualität des Kamerabildes aus. Technisch gesehen gibt der TVL-Wert Auskunft darüber, wieviele schwarze und weiße Linien in einem horizontalen Bild angezeigt werden können. Eine 600TVL-Kamera kann beispielsweise 300 schwarze und 300 weiße Linien in einem Bild anzeigen.

 

Bekannte TVL-Werte sind 380, 480, 600, 700, 800, und 1200, wobei 600, 700 und 800er TVL-Kameras im FPV Bereich aktuell die beliebtesten Kameras sind. Eine 800 TVL-Kamera beispielsweise hat im Vergleich zu einer Kamera mit einer Auflösung von 1280 x 720 Pixeln eine ähnlich gute Bildauflösung.

 

Auf was ist bei einer FPV-Kamera sonst noch zu achten?

 

Bei der Wahl der FPV-Kamera sollte darauf geachtet werden, dass diese möglichst gut mit verschiedenen Lichtbedingungen zurechtkommt. Am besten eignen sich hierfür CCD Kameras, da diese aufgrund ihres schnelleren Helligkeitsausgleichs für ein besseres Flugerlebnis sorgen. FPV Kameras mit CMOS-Sensoren kommen schlechter mit Helligkeitsunterschieden zurecht, können aber genauso gut für die Übertragung des Livebildes an den Funksender genommen werden.

 

Darüber hinaus wird bei FPV-Kameras zwischen NTSC und PAL Geräten unterschieden. Hierbei handelt sich um zwei verschiedene Signalarten, die gleichermaßen unterstützt werden. PAL ist führend in den meisten europäischen Staaten und in Asien, NTSC hingegen kommt vor allem in Nordamerika, Japan und Südkorea zum Einsatz. PAL hat insgesamt eine bessere Auflösung, NTSC hingegen eine höhere Bildfrequenz – auf Grund der Werte wird im FPV Bereich häufiger die PAL Variante genutzt.

 

Was muss ich beim Kauf beachten?

 

Bei der Auswahl der FPV-Kamera solltest du darauf achten, nicht das billigste Produkt zu kaufen. Vernünftige Kameras haben mindestens einen 600er TLV Wert ein entsprechend gut aufgelöstes Bild zu übertragen. Darüber ist eine CCD gegenüber einer CMOS Kamera zu bevorzugen. Preislich sind gute Kameras (Runcam 2 Swift mini, Foxeer Predator mini, etc.) im Bereich zwischen 30 und 50 Euro angesiedelt. Günstige CMOS Kameras mit einer ansprechenden Auflösung sind schon für 20 Euro zu haben.

 

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